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Streamingdienste verdrängen zunehmend das lineare Fernsehen

Wie der IT-Nachrichtendienst GOLEM berichtet, verdrängen Streamingdienste wie Netflix und Amazon Video sowie digitale Videorekorder zunehmend das lineare Fernsehen. Das ergab eine Studie, die die TV-Kabelnetzbetreiber bezahlt haben.

Den kompletten Artikel können Sie bei Golem weiterlesen.

Klar ist, dass Maxdome, Amazon, Netflix und viele andere Online-Videotheken auf dem Vormarsch sind und klassische Videotheken, in denen man DVDs ausleihen kann, verdrängen. Das ist ähnlich wie vor wenigen Jahren – VHS-Videokassetten kann man heute auch nicht mehr ausleihen.

Darauf stellen sich auch die Fernsehsender ein und bieten dem Zuschauer in ihren Online-Mediatheken Sendungen zum jederzeitigen Abruf und halten dort auch Zusatzinformationen zu den laufenden Sendungen bereit, die moderne Fernseher entsprechend darstellen können.

Selbst wenn Sie Ihre Satellitenschüssel oder Dachantenne weiter verwenden wollen und nicht vom Angebot, das komplette Fernsehprogramm über den Glasfaseranschluss zu beziehen, Gebrauch machen, kommt es in den nächsten Jahren auf eine schnelle Internetleitung an, um die oben beschriebenen Dienste nutzen zu können – die Videos sollen ja ohne „Sanduhr“ am Bildschirm geladen werden und ruckelfrei ablaufen …

Mit einem Glasfaser-Internetanschluss ist genau das gewährleistet und Sie haben in den nächsten Jahrzehnten eine ausreichende Bandbreite für solche Angebote zur Verfügung.

Haben Sie Ihren Anschluss schon beauftragt ? Es ist nur noch bis zum 28.09.2015 Zeit !

 

Top 15 Argumente für Ihren Glasfaser-Vertrag

Noch nicht überzeugt ?

Wir haben festgestellt, dass noch einige Missverständnisse bestehen und Gerüchte kursieren, was die Technik und Vertragssituation der Deutschen Glasfaser betrifft. Damit möchten wir aufräumen :-)

Es gibt eine gute Zahl von Mitbürgern, die entweder für sich selbst und ihr Haus keinen Sinn in einem solchen Anschluss sehen, nichts am Objekt verändern wollen, die Angst haben, dass das Haus im Keller nachher undicht ist, die Bedenken haben, ob der Anbieter auch seriös genug ist, die die Bedeutung des Internets in den kommenden Jahren leider nicht einmal erahnen.
Weitere Mitbürger, haben offenbar ein Urvertrauen zur Telekom, wollen nicht nachrechnen, sind zu bequem, sich mit den vertraglichen Dingen auseinanderzusetzen – da gibt es eine Vielzahl von Gründen, nicht zu unterschreiben.
Wir sind mit zahlreichen Bedenken konfrontiert worden, die zwar erst einmal nachvollziehbar sind, die aber für den Informierten fast ohne Ausnahme objektiv nicht zutreffen.

Tatsache ist:

  1. Auch die Telekom bietet demnächst mit VDSL schnellere Internetverbindungen, ist aber mit max. 100/40 MBit/s insgesamt deutlich langsamer als Glasfaser (100/100 bzw. 200/200 MBits/s Down/Upload).
  2. Kupferkabel hat derzeit (über VDSL2-Vectoring hinaus) keine Leistungsreserven, was auch die Telekom auf ihrer Homepage erläutert: Vectoring ist nur eine "Übergangstechnologie" (die aber offenbar in Hemmerden über viele Jahre ausreichen soll ...)
  3. Glasfaser ist unabhängig von Wettereinflüssen (Gewitter etc.) und bietet ausreichend Kapazität und Leistungsreserven für mind. 25-30 Jahre.
  4. Nicht jeder Haushalt wird mit VDSL volle Geschwindigkeit bekommen (abhängig von Distanz zum Verteilerkasten).
  5. Die Telekom zieht lediglich ein Stück weit nach - ohne die Initiative der Deutschen Glasfaser GmbH wäre bisher definitiv nichts passiert. Die Bürgerinitiative hatte im Vorfeld bei allen Anbietern nachgefragt, ob eine Erweiterung des Netzes geplant ist (Telekom, Vodafone, Unitymedia): alle haben verneint.
  6. Die Deutsche Glasfaser ist preiswerter als die Telekom mit Vectoring.
  7. Die Telekom kündigt derzeit ISDN-Anschlüsse und stellt die bisherigen Analog- und ISDN-Anschlüsse alle auf IP-Telefonie um. Es wird sich also ohnehin etwas ändern (Technik und Preis !) - diesen Moment sollte man nutzen, um es gleich "richtig" zu machen.
  8. Es gibt kein Wechselrisiko: Gebühren für Glasfaser fallen erst an, wenn der Anschluss läuft UND der Altvertrag (bei Telekom o.a.) ausgelaufen ist !
  9. Es gibt kein vertragliches Risiko: wenn das Netz nicht gebaut wird, ist der Vertrag hinfällig, es entsteht keinerlei Verpflichtung !
  10. Es gibt kein technisches Risiko: die Kündigung des Altvertrages erfolgt erst, wenn das Glasfasernetz läuft.
  11. Sofern neue Endgeräte erforderlich sind, betrifft das in gleichem Maße auch den Telekom-Anschluss. Es gibt preiswerte Beratungsangebote (vgl. unsere Homepage). Bis zum Bau des Netzes ist noch genügend Zeit, sich mit den technischen Details zu beschäftigen.
  12. Der Hausanschluss ist kostenlos, sofern man JETZT den Vertrag abschließt und 2 Jahre dabei bleibt. Nur dann wird das Netz in Hemmerden gebaut.
  13. Liegen erst einmal zwei Kabel im Haus, hat der Eigentümer ebenso wie der Mieter zukünftig volle Flexibilität bei der Wahl des Anbieters.
  14. Möchte man nach 2 Jahren Mindestvertragslaufzeit - egal aus welchem Grund - wieder wechseln, ist das problemlos möglich - das Kupferkabel verbleibt ja im Haus.
  15. Zwei Netze bieten Konkurrenz durch mehrere Marktteilnehmer und führen zu sinkenden Preisen.

Selbstverständlich wissen wir, dass es einzelne Fälle gibt, in denen der Vectoring-Anschluss der Telekom über eine längere Zeit den persönlichen Bedarf decken wird. Aber er ist nicht günstiger. Der einzige Grund, die Glasfaser nicht zumindest für 2 Jahre auszuprobieren, ist die Bequemlichkeit, sich eben nicht mit einem neuen Anbieter beschäftigen zu müssen. Mit der Technik wird man sich auch beim Telekom-Anschluss auseinandersetzen müssen, mit Vertragsdetails ebenfalls.

Und die Telekom ?

Die Bürgerinitiative richtet sich definitiv nicht gegen die Telekom, sondern setzt sich anbieterneutral für schnelles Internet für Hemmerden ein – und das Medium dafür ist die Glasfaser, und zwar bis ins Haus. Wir in Hemmerden empfangen jeden, der ein solches Netz bauen will, mit offenen Armen – auch die Telekom (die allerdings im Vorfeld Desinteresse signalisiert hatte). Nun haben wir mit der Deutschen Glasfaser einen geeigneten Anbieter und unterstützen ihn nach Kräften – das Produkt, für das die Telekom sich entschieden hat, ist schneller als bisher (also gut), aber eben auch teuer und technisch nur die 2. Wahl.

Sicherlich wissen wir auch, dass die Telekom lokale Arbeitsplätze schafft und auch einige Mitarbeiter in Hemmerden wohnen. Es ist klar, dass man als Mitarbeiter nicht mit dem Anschluss zu einem anderen Unternehmen wechselt. Aber das sollte nicht gleich den kompletten Bekanntenkreis umfassen. ;-)
Auch die DG ist ein deutsches Unternehmen und zahlt Steuern in Deutschland, auch hier entstehen Arbeitsplätze. Und durch schnelles Internet entsteht ein größeres Angebot, das wiederum eine größere Nachfrage schafft (wer hätte vor 10 Jahren gedacht, dass Internet, eMail und Smartphones so selbstverständlich werden, wie sie es heute im Alltag sind ?). Durch dieses Wachstum werden Arbeitsplätze (auch bei der Telekom) gesichert und weitere geschaffen.
Hinzu kommt, dass durch die Möglichkeiten, die ein Glasfasernetz mitbringt, viele Tätigkeiten ins Home-Office verlagert werden können und sich weiteres Gewerbe und Dienstleistungen in Hemmerden ansiedeln können – auch dies sichert und schafft neue Arbeitsplätze.

Die Bilanz: das Risiko des Vertragsabschlusses bei der Deutschen Glasfaser GmbH ist extrem überschaubar, bietet aber zahlreiche Vorteile.

Eine spätere Entscheidung zugunsten der Glasfaser wird nicht möglich sein. Entweder ist die Nachfrage JETZT groß genug und das Netz wird gebaut, oder Hemmerden bleibt die nächsten Jahre maximal auf dem Level, das das Kupferkabel hergibt und verpasst so einige Chancen, die ohne nennenswerte Mehrkosten hätten realisiert werden können.

Hoffen wir, dass das Netz gebaut wird und wir demnächst zwischen 2 oder mehr Anbietern mit schnellem Anschluss wählen können ! Die Entscheidung liegt bei uns Bürgern – bitte entscheiden Sie richtig.

 

Glasfaser plant zweite Ausbauphase

Grevenbroich. Nachfragebündelung in weiteren Orten hat begonnen. Stichtag: 7. Dezember

Von Andreas Buchbauer

Das Unternehmen „Deutsche Glasfaser“ hat seine zweite Nachfragebündelung gestartet. In Grevenbroich gehören Wevelinghoven, Allrath, Barrenstein und Langwaden zum geplanten nächsten Ausbaugebiet. Die zweite Nachfragebündelung läuft bis 7. Dezember. Wirtschaftsförderin Carina Lucas sieht dies als positives Signal – auch für die noch bis zum 28. September laufende erste Nachfragebündelung.. „Es ist ein wichtiges Zeichen für die Bürger, dass das Unternehmen auf den Standort Grevenbroich setzt“, sagt sie.

Die „Deutsche Glasfaser“ plant in Grevenbroich, Jüchen und Korschenbroich den Bau eines offenen Glasfasernetzes für schnelles Internet. Es soll in der Basis-Version Geschwindigkeiten von mindestens 100 Megabit (Mbit/s) pro Sekunde beim Up- und Download ermöglichen; grundsätzlich soll das Netz für Geschwindigkeiten von 1 Gigabit pro Sekunde vorbereitet werden. Allerdings gibt es eine Bedingung: 40 Prozent der Haushalte in den verschiedenen Ausbaugebieten, die in den Kommunen geplant sind, müssen das Glasfasernetz nutzen. Marco Westenberg, NRW-Verantwortlicher der „Deutsche Glasfaser“, hatte dies mit Verweis auf die hohen Kosten für den Breitbandausbau erklärt. Ohne die 40-Prozent-Quote sei der Ausbau wirtschaftlich nicht darstellbar. Für die Orte in der ersten Nachfragebündelung hat das Unternehmen kalkulierte Kosten von bis zu 63 Millionen Euro angegeben.

In der ersten Nachfragebündelung gibt es in Grevenbroich drei Versorgungsbezirke. Dabei handelt es sich um Hemmerden sowie den Verbund Kapellen, Neubrück, Mühlrath und Münchrath und den Verbund Neukirchen und Hülchrath. Allerdings wurde noch in keinem dieser Versorgungsbezirke die 40-Prozent-Quote erfüllt. Daher laufen bei der „Deutsche Glasfaser“ momentan Planungen für einen neuen Zuschnitt der Gebiete. Nicole Holländer aus der Marketing-Abteilung des Unternehmens betont zudem, dass der Ausbau der ab sofort in der zweiten Nachfragebündelung erfassten Gebiete in Grevenbroich auch unabhängig von der ersten erfolgen könne.

Quelle: NGZ vom 18.09.2015

 

Faltblatt: Brief an die Hemmerdener Bürger

Flyer Glasfaser 20150917-ppc
Zum Öffnen bitte anklicken

Liebe Hemmerderinnen und Hemmerder,

seit einigen Wochen bewegt viele Bürger von Hemmerden ein Thema: der Ausbau des Glasfasernetzes.

Wie früher die Notwendigkeit des Erdgasnetzes oder der Erfolg von Kabelfernsehen in Frage gestellt wurde, spricht man heute über schnelles Internet über Glasfaser. Dabei ist schnelles Netz nicht nur in Hemmerden auf der Tagesordnung, sondern auch auf Bundesebene. Überall werden große Anstrengungen unternommen,
Deutschland mit Glasfaser für ein schnelles Datennetz zu versorgen.
Dies wird mit hohen Kosten verbunden sein, wie allerorten zu lesen und zu hören ist.

Nur wenige Investoren sind zu dieser Investition bereit. Wir hier in Hemmerden haben jetzt das Glück, mit der Deutschen Glasfaser GmbH einen solchen Investor zu bekommen. Das ist vermutlich auf absehbare Zeit ein einmaliges Angebot, den Ort und jedes einzelne Haus kostenlos (d.h. ohne Anschlusskosten) an ein solches Hochleistungsnetz anzubinden.

Dies wäre ein großer Schritt, der uns für die kommenden Jahre sicher sein lässt, dass wir für alle Veränderungen beim Internet, beim Fernsehen, aber auch bei der Telefonie gewappnet sind. Vergleichen Sie den Glasfaseranschluss bis ins Haus mit den VDSL- und Koaxial-Angeboten anderer Anbieter und entscheiden Sie sich noch heute für den richtigen Anschluß an die Zukunft, damit das Netz auch in Ihrer Straße gebaut wird!

Ihre Bürgerinitiative Glasfaser für Hemmerden

Christiane Weisenberger, Tel. 88 61 399
Karsten Thomas, Tel. 81 29 068
Peter Wiza, Tel. 82 99 390
Michael Köchner, Tel. 82 53 90
Rainer Czmok, Tel. 69 75 772

Download: Brief an die Hemmerdener Bürger

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Bitte vergessen Sie nicht, Ihren Anschluss noch innerhalb der Aktionsphase zu beauftragen – alles Notwendige finden Sie hier.

Noch nicht überzeugt ? Bitte lesen Sie die Top15-Argumente für Ihren Glasfaseranschluss.

Streit zwischen NRW und Bund wegen Internet

Unterstützt von Verbänden befürchtet NRW eine Bevorzugung von DSL beim Ausbau schneller Web-Anschlüsse
VON REINHARD KOWALEWSKY

DÜSSELDORF Die Landesregierung von NRW befürchtet, dass die geplante Breitbandoffensive der Bundesregierung zu einseitig auf den Ausbau von DSL-Netzen mit der Vectoring-Technologie setzt, was dazu führen könnte, dass der Ausbau der deutlich schnelleren, aber auch teureren Glasfaser nur langsam vorankommt. Um das zu verhindern will NRW-Wirtschaftsminister Garrelt Duin (SPD) mit Alexander Dobrindt (CSU) Gespräche aufnehmen, dem Bundesminister für digitale Infrastruktur. Die Verbände der Telekom-Wettbewerber, Vatm und Breko, befürchten ebenfalls eine Bevorzugung von DSL beziehungsweise VDSL. Duin: „Dobrindt soll auf Alleingänge verzichten und sein Förderkonzept eng mit den Bundesländern abstimmen.“

Hintergrund des Streits sind die geplanten Regeln des Bundes, für welche Breitbandprojekte es Zuschüsse aus dem 2,7 Milliarden Euro schweren Fördertopf für schnelles Internet geben soll. Wichtigstes Kriterium ist, bis Ende 2018 möglichst viele neue Anschlüsse mit einem Übertragungstempo von bis zu 50 Megabit zu schalten. Erst fünftes Ziel ist, Firmen und Gewerbegebiete optimal anzuschließen.

Diese Strategie harmoniert gut damit, dass das mit schnellem Internet bisher viel schlechter versorgte Bayern praktisch flächendeckend mit der VDSL-Technik der Telekom aufgerüstet werden soll. Weil das reiche Land 1,5 Milliarden Euro aus eigenem Geld für Breitbandausbau investiert, ist trotzdem genug Geld über, um zusätzlich Gewerbegebiete per Glasfaser anzuschließen.

Das hochverschuldete NRW hat als erste Priorität dagegen, schnell viele Gewerbegebiete mit Glasfaser anzuschließen, damit Firmen wettbewerbsfähig bleiben. Dies wäre gefährdet, wenn die rund 200 Millionen Euro an eingeplanten Fördermitteln komplett gebraucht werden, um vom Bund unterstützte VDSL-Projekte mitzufinanzieren. Der Bund will Projekte immer nur zu 50 Prozent bezahlen – also werden viele Kommunen in Düsseldorf darauf drängen, dass Geld für ihre Projekte in Wohngebieten fließt.

Hendrik Wüst, Internetexperte der CDU-Landtagsfraktion, unterstützt grundsätzlich ein bevorzugtes Anschließen von Gewerbegebieten. Er meint aber, dass die rot-grüne Landesregierung zu wenig tue, um eigene Mittel sowie Geld der EU für den Internetausbau locker zu machen. So solle Düsseldorf durchsetzen, dass sie 240 Millionen Euro aus dem EU-Fonds für regionale Entwicklung für den Internetausbau nutzen darf.

 

Quelle: Rheinische Post vom 17.09.2015

http://www.pressreader.com/germany/solinger-morgenpost/20150917/281685433634747/TextView

Gewerbegebiete: Ziel 50 Prozent

Kapellen. Egal, ob es um Standortvernetzungen oder Kundenbetreuung mit Rundum-Service geht, fast alles hängt heute von einer stabilen und leistungsfähigen Internetverbindung ab. Rund 40 Unternehmer und Multiplikatoren zum Thema Breitband folgten daher interessiert der Einladung der Wirtschaftsförderung, um Informationen zum möglichen Glasfaserausbau im Gewerbegebiet Kapellen zu erhalten. Bürgermeisterin Ursula Kwasny und Landrat Hans-Jürgen Petrauschke betonten daher die einmalige Chance für Kapellen. „Das Gewerbegebiet Kapellen hat sich auch in der jüngsten Vergangenheit sehr gut entwickelt und verfügt über perfekte Standortbedingungen. Um jedoch auch für die Anforderungen der Zukunft gerüstet zu sein und den Wirtschaftsstandort Grevenbroich nachhaltig zu stärken, brauchen wir Glasfaseranbindungen“, fasst die Bürgermeisterin die Situation zusammen.

Und der Landrat ergänzte: „In Zeiten der Digitalisierung der Wirtschaft und Industrie ist der Glasfaserausbau für die gesamte Region wichtig! Wir müssen wettbewerbsfähig bleiben und den Abstand beispielsweise zu den skandinavischen Ländern deutlich verringern.“

Die „Deutsche Glasfaser“ will das Gewerbegebiet Kapellen mit einem hochmodernen Glasfasernetz versorgen. Ihre Vertreter erläuterten die Konditionen: Wenn 50 Prozent der knapp 100 Unternehmen sich bis zum 31. Oktober für einen Businessanschluss entscheiden, baut die „Deutsche Glasfaser“ das Gewerbegebiet aus – unabhängig von den Nachfragebündelungen in den privaten Haushalten. Nachdem diese in den vergangenen Monaten in den ersten Projektgebieten im Rhein-Kreis angelaufen sind, haben bereits einige Ortsteile wie das Neubaugebiet Kapellen über 50 Prozent erreicht. In Hülchrath fehlen nur noch wenige Haushalte.

Quelle: Erft-Kurier vom 13.09.2015

 

Erft-Kurier: Aufträge sind wohl verloren gegangen

Kapellen. Die Bürger-Initiative „PRO Glasfaser“ weist darauf hin, dass nach Berichten von abschlusswilligen Mitbürgern leider eine nennenswerte Anzahl von Aufträgen sowohl direkt an die „DGhome“ (Service-Provider der „Deutsche Glasfaser“) als auch an die „NEW“ (lokaler Energieversorger) aus bisher unbekannten Gründen (möglicherweise auf Grund des Poststreiks?) nicht ihr Ziel erreicht haben.

Von Gerhard Müller

Da gerade der „alte“ Teil von Kapellen um die Erreichung der benötigten Quote von 40 Prozent kämpft — Stichtag ist der 28. September! — empfiehlt die Bürger-Initiative daher dringend insbesondere den Interessenten aus Alt-Kapellen, aber auch allen anderen, bei dem von ihnen gewählten Provider nachzufragen, ob ihr Auftrag dort eingegangen ist.

Telefon Deutsche Glasfaser: 01806/40 91 00 0 (20 Cent pro Anruf aus dem Festnetz), NEW: 0800/55 85 58 1 (kostenlos).

Quelle: -ekG. Kurier-Verlag, Erft-Kurier, Ausgabe vom 12. September 2015

http://www.erft-kurier.de/grevenbroich/auftr-228-ge-sind-wohl-verloren-gegangen-aid-1.5379216

 

Mein Fernseh-Programm bestimme ich

Die Rheinische Post berichtet in ihrem Artikel vom 11. September 2015 von den Veränderungen im Fernsehangebot, die unser Fernsehverhalten in den nächsten Jahren revolutionieren werden.

Apple TV, Amazon Fire TV und Google Chromecast sind nur drei von mehreren Beispielen, wie neue Geräte bisher nicht dagewesene Möglichkeiten schaffen, das Fernseh- und Videoangebot zu erweitern. Der Konsum von Medien wird zukünftig nicht mehr von festgelegten Sendezeiten abhängen, sondern individuell durch den Nutzer bestimmt werden – entsprechende Angebote für Musik und Filme gibt es mit Spotify & Co., Maxdome, Netflix, Amazon Instant Video und weiteren Anbietern bereits heute.

Die Signale kommen zukünftig nicht mehr über Satellit oder Dachantenne ins Haus, sondern per Internetanschluss. Dieser muss entsprechend flott sein – schon in wenigen Jahren wird Glasfaser dazu eine wesentliche Voraussetzung sein.

Lesen Sie mehr bei RP Online:

http://www.rp-online.de/wirtschaft/apple-tv-revolutioniert-das-fernsehen-aid-1.5384775

Deutsche Glasfaser will Ausbaugebiete kleiner zuschneiden

GREVENBROICH (-busch) Noch 23 Tage läuft die Nachfragebündelung des Unternehmens „Deutsche Glasfaser“. Solange können sich Anwohner noch für das schnelle Internet entscheiden. Im Grevenbroicher Stadtgebiet liegen laut Auskunft von Nicole Holländer bisher Münchrath und Mühlrath über der Quote von 40 Prozent, die für einen rentablen Netzausbau notwendig sei. „Auch in Hemmerden sind wir mit mehr als 30 Prozent der Haushalte auf einem guten Weg“, erklärte Holländer gestern gegenüber unserer Zeitung.

Münchrath und Mühlrath seien dabei typisch für die Resonanz auf das Angebot, künftig über Glasfaserkabel an das Internet angebunden zu werden. „Gerade in den kleineren Orten ist die Nachfrage sehr hoch“, erklärte die Marketing-Mitarbeiterin. Dies werde auch Konsequenzen auf die Ausbaupläne des Unternehmens haben: „Wir werden jetzt unsere Ursprungspläne erneut entsprechend überdenken.“ Gemeinsam mit dem Baufirmen solle nun so geplant werden, dass die kleineren Orte in Grevenbroich, Korschenbroich und Jüchen zuerst angeschlossen werden. Das bedeute, dass auch für den Verteilerknoten (Backbone) andere Überlegungen angestellt werden. Auch in der Grevenbroicher Nachbargemeinde Jüchen sei die Nachfrage in den kleineren Orten sehr hoch: „Dort haben wir zwischen 60 und 70 Prozent erreicht“, erläutert Holländer. Diese Orte wolle man nun natürlich auch berücksichtigen.

Anders dagegen in den größeren Stadtteilen im Ausbaugebiet, in denen die Resonanz eher verhalten sei. Doch auch dort – wie in Kapellen – werde jetzt noch einmal ein genauer Blick auf die einzelnen Stadtteile erfolgen. „Wir werden diese kleinteilig prüfen“, kündigte Nicole Holländer an. Als Beispiel nannte sie den Bereich „Kapellen plus“: „Im Neubaugebiet haben wir bereits eine Vertragsquote von 52 Prozent erreicht, doch woanders in Kapellen nicht.“ Deshalb sollen jetzt die Anwohner erneut angeschrieben und auf die am 28. September endende Frist hingewiesen werden. Zudem seien weitere Aktionen geplant.

Nicole Holländer: „Wir werden die Ausbaupläne ändern.“ Archivfoto: L. Berns
Nicole Holländer: „Wir werden die Ausbaupläne ändern.“ Archivfoto: L. Berns

Quelle: NGZ vom 05.09.2015

 

Drei Dörfer knacken Glasfaser-Quote

Schnelles Internet: Mehr als 40 Prozent der Einwohner von Steinforth-Rubbelrath, Drölsholz und Epsendorf ziehen mit. Glehn als größter Ort des ersten Projektabschnitts hinkt jedoch hinterher.

VON CHRISTIAN KANDZORRA

KORSCHENBROICH Noch ist nichts sicher. Aber: Einige Orte im Stadtgebiet sind in Sachen Glasfaser auf einem sehr guten Weg. „Die Nachfrage steigt“, sagt Nicole Holländer von der Deutschen Glasfaser. Der Privatinvestor will die Stadt an sein Glasfaser-Netz anschließen und den Bürgern damit eine zukunftsträchtige Internet-Verbindung mit einer Übertragungsrate von bis zu einem Gigabit pro Sekunde bieten.

In vielen Ortsteilen ist die Internetverbindung deutlich schlechter, Daten werden nur sehr langsam übertragen. Damit Haushalte mit einem Glasfaser-Anschluss ausgestattet werden können, müssen mindestens 40 Prozent der Einwohner eines Ortes einen Vertrag mit der Glasfaser abschließen. „Sonst ist das Projekt für uns nicht wirtschaftlich“, sagt Nicole Holländer. Ihr liegen die konkreten Zahlen vor: Epsendorf liegt bei 41 Prozent, Drölsholz bei 55 und Steinforth-Rubbelrath bei 49 Prozent. „Außerdem hat eine Bürgerinitiative in Schlich Zusagen gesammelt. Dort sind es 45 Prozent“, erzählt Holländer.

Zur aktuellen Nachfragebündelung, die nach einer Verlängerung noch bis zum 28. September läuft, zählen auch die Orte Lüttenglehn (26 Prozent) und Glehn. Glehn ist mit dem städtischen Gewerbegebiet „Glehner Heide“ und deutlich über 2000 Haushalten der größte Ort in der ersten Stufe der Nachfragebündelung. Weitere Orte sollen in Zukunft folgen. Glehn liegt jetzt bei 16 Prozent und hinkt damit hinterher. Nicole Holländer erklärt sich das mit der Größe des Ortes: „Je größer das Dorf, desto größer ist auch die Herausforderung, die 40-Prozent-Marke zu erreichen.“

Die Deutsche Glasfaser will jedoch nicht einfach loslassen. „Wir wollen prüfen, ob wir zumindest die Orte anschließen können, in denen schon mehr als 40 Prozent mitziehen“, sagt Holländer, die von „sehr positiven Zahlen“ in den Nachbarkommunen Grevenbroich und Jüchen spricht. Dort befinden sich ebenfalls einige Orte in der Nachfragebündelung. Die Erfahrung des Unternehmens zeige, dass der Ausbau noch einmal für einen Interessenten-Schub sorgt. Doch gesichert ist die Glasfaser für Korschenbroich damit noch nicht. „Das schnelle Internet ist eine Investition in die Zukunft“, betonte Bürgermeister Heinz Josef Dick erst bei der Verlängerung des Stichtages Ende Juni, bei der sich die Multiplikatoren aus den einzelnen Ortsteilen im Rathaus trafen. Laut Bürgermeister Dick ist eine gute Anbindung ein Argument bei Vermietung und Verkauf und dient damit auch dem Werterhalt der Immobilie.

Viele Bürgerinitiativen leisten daher in ihren Heimatorten Überzeugungsarbeit, werben aus eigenem Interesse für die Deutsche Glasfaser. „Unsere Internetverbindung ist schlecht. Der Ausbau ist auch mit Blick auf den hohen Altersdurchschnitt in unserem Heimatort wichtig. Für jüngere Generationen ist schnelles Internet längst ein Standortfaktor“, sagt Thomas Brendel. Der Chef des Heimatvereins Lüttenglehn macht sich für die Glasfaser stark und hat mit Vereinskollegen etwa einen Flyer erstellt, mit dem gezielt ältere Dorfbewohner angesprochen werden sollen. „Viele von ihnen tun sich mit der Technik schwer oder verstehen die Notwendigkeit nicht.“