Das Handelsblatt veröffentlichte am 18.08.2015 einen Artikel über die Deutsche Glasfaser GmbH und das Investment der KKR, das es der Gesellschaft ermöglicht, den Glasfaser-Ausbau genau jetzt voranzutreiben, ohne auf ungewisse Fördergelder angewiesen zu sein und diese abwarten zu müssen.
„Der Bund will schnelles Internet mit einem Milliardenbetrag fördern. Doch während heiß diskutiert wird, welche Technologie gefördert werden soll, rollt eine Firma aus den Niederlanden das Feld von hinten auf. “
Das Unternehmen „Deutsche Glasfaser“ möchte sein Angebot in Grevenbroich ausweiten.
GREVENBROICH (abu) Das Unternehmen „Deutsche Glasfaser“ plant weitere Ausbaugebiete in Grevenbroich. Das bestätigte Nicole Holländer aus der Marketing-Abteilung des Unternehmens gestern im Gespräch mit der NGZ. „Wir werden voraussichtlich Mitte September damit beginnen, die Nachfrage in Wevelinghoven, Langwaden, Allrath und Barrenstein zu bündeln“, sagte sie. Bei einem Treffen mit Bürgermeisterin Ursula Kwasny und der Wirtschaftsförderung ist in dieser Woche bereits über den Zeitplan gesprochen worden. Wirtschaftsförderin Carina Lucas sieht das weitere Engagement der „Deutsche Glasfaser“ positiv. „Es ist ein gutes Zeichen für die Bürger. Sie profitieren von der Ausweitung des Angebots.“ Zudem seien die Pläne ein Signal, dass die „Deutsche Glasfaser“ an den Standort Grevenbroich glaube.
Die „Deutsche Glasfaser“ möchte in Grevenbroich, Jüchen und Korschenbroich ein offenes Glasfasernetz für schnelles Internet bauen. Es soll in der Basis-Version Geschwindigkeiten von mindestens 100 Megabit (Mbit/s) pro Sekunde beim Up- und Download ermöglichen. Zudem kann ein Upgrade auf 200 Mbit/s hinzugebucht werden; grundsätzlich soll das Netz für Geschwindigkeiten von 1 Gigabit pro Sekunde vorbereitet werden. Allerdings gibt es eine Bedingung: 40 Prozent der Haushalte in den verschiedenen Versorgungsbereichen, die in den Kommunen geplant sind, müssen das Glasfasernetz nutzen. Die Begründung des Unternehmens: Sonst lohne sich der Ausbau wirtschaftlich nicht.
Bis 28. September läuft die Nachfragebündelung in den ersten Ausbaugebieten in Grevenbroich, Jüchen und Korschenbroich. Noch wurde laut Nicole Holländer in keinem Bereich die 40-Prozent-Quote erfüllt. „In Kapellen zum Beispiel sieht es im Neubaugebiet gut aus, aber auf das gesamte Ausbaugebiet betrachtet reicht es noch nicht.“ Dennoch hofft die „Deutsche Glasfaser“, bald Erfolge melden zu können. „In Hemmerden und Bedburdyck ist man auf einem guten Weg“, sagt Holländer.
Angebot wird im Gewerbegebiet Kapellen vorgestellt.
Grevenbroich (abu) Das Unternehmen „Deutsche Glasfaser“ plant spezielle Angebote für Firmen und Unternehmer. Das erklärten Wirtschaftsförderin Carina Lucas und Nicole Holländer, Marketing-Beauftragte der „Deutsche Glasfaser“. Das Angebot soll am Freitag, 4. September, bei einem Unternehmer-Frühstück im Kapellener Neubaugebiet vorgestellt werden. Gastgeber wird die Firma „PCV Systemhaus“, Auf den Hundert Morgen 15, sein.
Bei dem Unternehmer-Frühstück soll sich dann auch Thomas Plümacher, der für den Geschäftskundenvertrieb der „Deutsche Glasfaser“ in der Region zuständig ist, als Ansprechpartner für die Firmen vorstellen.
Nach den Sommerferien möchte die „Deutsche Glasfaser“ zudem wieder verstärkt in die Nachfragebündelung bei den privaten Haushalten einsteigen. Noch wurde in keinem der geplanten Ausbaugebiete die 40-Prozent-Quote, die das Unternehmen als Bedingung für sein Engagement stellt, erreicht. Bei der Nachfragebündelung werden entsprechende Verträge erfasst. Sie läuft nach einer kürzlich erfolgten Verlängerung noch bis zum 28. September. In Hemmerden haben sich bislang 29 Prozent der Haushalte für das Glasfasernetz entschieden, in Kapellen (mit Neubrück, Mühlrath und Münchrath) sind es ebenso wie in Neukirchen und Hülchrath jeweils 20 Prozent.
Die „Deutsche Glasfaser“ möchte in Grevenbroich, Jüchen und Korschenbroich ein offenes Glasfasernetz für schnelles Internet bauen, das in der Basis-Version Geschwindigkeiten von mindestens 100 Megabit pro Sekunde (Mbit/s) beim Up- und Download ermöglichen soll. Es kann ein Upgrade auf 200 Mbit/s hinzugebucht werden; grundsätzlich soll das Netz für Geschwindigkeiten von einem Gigabit pro Sekunde vorbereitet werden.
Grevenbroich (abu) Bei der Nachfragebündelung des Unternehmens „Deutsche Glasfaser“ gibt es offenbar zum Teil Probleme mit der Erfassung. Wer im Neubaugebiet Kapellen an der Straße „Am Lerchensporn“ wohnt, kann zum Beispiel keinen Verfügbarkeits-Check übers Internet vornehmen. Der Grund: „Am Lerchensporn“ ist eine von mehreren Kapellener Straßen, die die „Deutsche Glasfaser“ bislang nicht in ihre Datenbank eingepflegt hat. Die Initiative „Pro Glasfaser“, die sich in Kapellen formiert hat, kritisiert, dass trotz Hinweisen darauf bislang nicht nachgebessert wurde. Solche Lücken beim Verfügbarkeits-Check würden die Arbeit der Initiative erschweren. Die „Deutsche Glasfaser“ war gestern nicht für eine Stellungnahme erreichbar.
Auch andernorts ist nicht alles rund gelaufen. Christiane Weisenberger von der Initiative „Glasfaser für Hemmerden“ verweist jedoch darauf, dass mittlerweile alles geklärt sei. „Wir bemühen uns nun um aktuelle Zahlen für Hemmerden“, sagt Weisenberger. Solche Zahlen strebt auch die Initiative in Kapellen an. Zwar veröffentlicht die „Deutsche Glasfaser“ jeden Freitag einen aktualisierten Überblick zur Nachfragebündelung – allerdings sind diese noch weit von der 40-Prozent-Quote, die das Unternehmen fordert, entfernt. Nur wenn 40 Prozent aller Haushalte in den jeweiligen Versorgungsgebieten das Glasfasernetz für schnelles Internet nutzen, baut die „Deutsche Glasfaser“ dieses auch. Die Quoten für die einzelnen Ausbaugebiete werden in der sogenannten Nachfragebündelung ermittelt. Sie wurde kürzlich verlängert und läuft nun bis zum 28. September.
Die „Deutsche Glasfaser“ möchte in Grevenbroich, Jüchen und Korschenbroich ein offenes Glasfasernetz für schnelles Internet bauen, das in der Basis-Version Geschwindigkeiten von mindestens 100 Megabit (Mbit/s) pro Sekunde beim Up- und Download ermöglichen soll. Es kann ein Upgrade auf 200 Mbit/s hinzugebucht werden; grundsätzlich soll das Netz für Geschwindigkeiten von 1 Gigabit pro Sekunde vorbereitet werden.
Publikation
Rheinische Post Verlagsgesellschaft mbH
Lokalausgabe
Neuss-Grevenbroicher Zeitung Grevenbroich
Erscheinungstag
Samstag, den 01. August 2015
Seite
20
Bürgerinitiative für den Glasfaserausbau in Hemmerden