Kapellen. Die Bürger-Initiative „PRO Glasfaser“ weist darauf hin, dass die Telekom zurzeit potenzielle Kunden der „Deutsche Glasfaser“ mit falschen Aussagen zu verunsichern versucht.
Von Gerhard Müller
Einem Mitglied der Bürger-Initiative gegenüber zum Beispiel behauptete ein Vertriebsmitarbeiter der Telekom, die „Deutsche Glasfaser“ verlege auch nur Kupferkabel ins Haus wie die „Deutsche Telekom“ selbst. Als das „PRO Glasfaser“-Mitglied dem widersprach und insistierte, dass die „Deutsche Glasfaser“ tatsächlich Glasfaserleitungen bis ins Haus bzw. die Wohnung verlege, blieb der Telekom-Mitarbeiter bei seiner Darstellung.
Die Bürger-Initiative „PRO Glasfaser“ hat darauf hin die „Deutsche Glasfaser“ um eine Bestätigung gebeten. Selbstverständlich sei es tatsächlich so, dass die „Deutsche Glasfaser“ die Glasfaserleitung bis ins Haus beziehungsweise die Wohnung des Kunden hinein führt, so dass die bestellte Geschwindigkeit ungedrosselt beim Kunden ankommt — im Gegensatz zur VDSL/Vectoring-Lösung der Telekom, wo bedingt durch einen physikalischen Effekt, der so genannten „Dämpfung“, in der Regel nur eine reduzierte Datenrate beim Kunden ankommt. Die Bürger-Initiative rät allen Glasfaser-Interessenten, sich nicht durch die Telekom oder andere Anbieter verunsichern zu lassen.
„Im Zweifelsfall kontaktieren Sie bitte die Bürgerinitiative über die Homepage unter https://glasfaser.pro/ “, so Ralf Bergs für die engagierte Bürger-Initiative.
(Kurier-Verlag, Erft-Kurier 27.10.2015)