„Ohne Glasfaser haben wir in drei, fünf Jahren ein Problem”

Überall in Grevenbroich – insbesondere in Kapellen, Münchrath, Mühlrath und Neubrück – sieht man derzeit die Plakate der „Deutschen Glasfaser”: Nur wenn sich 40 Prozent aller Haushalte bis zum 29. Juni für einen Glasfaseranschluss entscheiden, verlegt das Unternehmen das hochmoderne und ultraschnelle Breithand-Internet bis ins Haus oder die Wohnung. Ein ambitioniertes Ziel.

Kapellen. In Kapellen hat sich zu diesem Zweck die Bürgerinitiative „Pro Glasfaser” gegründet, um bis zum Stichtag tatsächlich die 40 Prozent zu knacken. „Das ist jetzt unsere Chance auf eine zukunftssichere Anhindung an das Internet, da kann selbst das schnellste DSL-Angebot von „Telekom” oder „Unitymedia” über kurz oder lang nicht mithalten”, erläutert Sven M. Sawatzki, einer der Initiatoren.

Er und Gero Schallenherger kämpfen schon seit längerem für den Ausbau einer schnellen Internetanhindung in Kapellen: „Seit Anfang 2014 sind wir in Gesprächen mit „Telekom”, „Unitymedia” sowie anderen Anbietern, auch der „Deutschen Glasfaser”. Nur Letztere hat sich bereit erklärt, uns beim Netzausbau zu helfen.
Wir leben hier in einem wunderschönen Ort, ideal für Jung und Alt, aber die Internet-Anbindung ist leider einfach nicht mehr zeitgemäß. Bei der rasanten Entwicklung des Internets haben wir in drei bis fünf Jahren ein Problem. Und wer will dann noch in einen Ort ziehen, wo das Internet viel zu langsam ist?”, mahnt Gero Schallenberger.

Auf www.glasfaser-kapellen.de informiert die Bürger-Initiative umfassend über die Vorteile des Netzausbaus. Dort sind neben Antworten auf die häufigsten Fragen auch Links zur Anmeldung zu finden. Alle Bürger, nicht nur in Kapellen, sind herzlich eingeladen, die Initiative tatkräftig zu unterstützen. Es wurden bereits Plakate und Flyer gedruckt, die in den kommenden Tagen und Wochen aufgehängt und verteilt werden.

Sawatzki weist noch einmal auf die Dringlichkeit des Anliegens hin: „Für alle Bürger von Kapellen, Mühlrath, Münchrath und Neubrück bietet sich mit dem Glasfaser-Ausbau eine für sehr lange Zeit absolut einmalige Gelegenheit, unseren schönen Ort fit für die Zukunft zu machen.”

EK 20150610 Glasfaser KapellenQuelle: Erft-Kurier vom 10.06.2015, Titelseite

 

Großes Interesse an schnellem Internet

Grevenbroich (NGZ) Das Interesse am Breitbandausbau in der Stadt ist groß. In Kürze wird eine weitere Infoveranstaltung zum schnellen Internet im Grevenbroicher Stadtgebiet angeboten. „Es bleibt spannend, wie sich die Bürger entscheiden werden“, sagte gestern Bürgermeisterin Ursula Kwasny: „Für einige Ortsteile bietet sich die große Chance, ein Glasfasernetz mit 100 MBit Up- und Download zu erhalten.“

Die Deutsche Telekom hatte im vergangenen Jahr bereits den Vorwahlbezirk „02181“ mit der Vectoring-Technik ausgebaut und führt derzeit Tiefbaumaßnahmen in Teilbereichen von „02182“ durch. Vor wenigen Wochen startete zudem der Telekom-Konkurrent „Deutsche Glasfaser“ seine Werbekampagne in der Stadt.

„Die Bürgertreffs der ,Deutschen Glasfaser? waren gut besucht“, erklärt Ulrich Held von der städtischen Wirtschaftsförderung: „In Hemmerden informierten sich 130, in Kapellen 200, in Münchrath 50, in Hülchrath 70 und in Neukirchen rund 90 Interessierte über das Angebot.“ Eine „Spielregel“ bleibe bei dem Vorhaben immer gleich: Erst wenn 40 Prozent der Bürger sich im Gebiet dafür entscheiden, verlegt das Unternehmen Glasfaserkabel im jeweiligen Ort.

Die „Deutsche Glasfaser“ hat für Donnerstag, 18. Juni, 19 Uhr, einen weiteren Informationstermin in den Räumen der Werkstatt für Behinderte im Hemmerden angesetzt, um ihr Angebot vorzustellen. Zudem werden Beratungen im Ladenlokal der NEW am Markt in Grevenbroich angeboten, darüber hinaus kursieren Info-Mobile in den Stadtteilen.

Was Bürgermeisterin Ursula Kwasny begrüßt: „In manchen Orten haben sich bereits Initiativen für das Projekt zusammengeschlossen, auch weil Breitband ein wichtiger Standortfaktor ist.“

 

NGZ 20150610 Großes Interesse an schnellem Internet

Publikation Rheinische Post Verlagsgesellschaft mbH
Lokalausgabe Neuss-Grevenbroicher Zeitung Grevenbroich
Erscheinungstag Mittwoch, den 10. Juni 2015
Seite 19

Infoveranstaltung am Do, 18.06.2015 ab 19 Uhr

Liebe Mitbürgerinnen und Mitbürger,

soeben hat uns die Deutsche Glasfaser GmbH den Termin mitgeteilt, an dem die nächste Informationsveranstaltung in Hemmerden stattfinden wird.

Donnerstag, 18. Juni 2015
ab 19:00 Uhr
in den Räumen der WFB, Daimlerstr. 17.

Schriftliche Einladungen an jeden Haushalt in Hemmerden sind offenbar auf dem Postweg, aber da der Termin schon näher rückt, möchten wir Sie hiermit vorab informieren, damit Sie entsprechend planen können. Bitte geben Sie diese Information auch an Nachbarn etc. weiter, die ggf. nicht für unseren Newsletter registriert sind.

Aus unserer Sicht bietet die Veranstaltung eine hervorragende Gelegenheit, die Vorteile des Glasfaseranschlusses kennenzulernen und technische und organisatorische Fragen an den Anbieter zu richten. Bitte nutzen Sie diese Chance – der Aktionszeitraum (in dem ermittelt wird, ob die erforderliche Nachfrage besteht und das Netz überhaupt gebaut wird) endet am 29.06. !

Sollten Sie an diesem Abend verhindert sein: weiteres Infomaterial haben die Anbieter auf den Homepages bereitgestellt. Die Links finden Sie auf unserer Webseite http://glasfaser.hemmerden.de/ und im dort verlinkten Diskussionsforum.
Aber bitte besuchen Sie wenn möglich die Veranstaltung – insbesondere, falls Sie noch nicht von dem Angebot überzeugt sind.

Mit freundlichen Grüßen

Ihre Bürgerinitiative Glasfaser für Hemmerden

EK 20150607 Einladung Infoabend

5 gute Gründe …

5 gute Gründe, weshalb Sie sich für einen Glasfaser-Anschluss entscheiden sollten:

https://www.youtube.com/watch?t=12&v=tNl9bBmt54A

 

(Anmerkung: die genannten Preise sind nicht aktuell – die übrigen Inhalte jedoch umso mehr. Quelle: Deutsche Glasfaser GmbH)

 

Info-Punkt für Glasfaser

Die Bürgerinitiative Glasfaser für Hemmerden weist darauf hin, dass der Glasfaser-Infopunkt in Grevenbroich Am Markt 4 eröffnet wurde. Ein Infomobil kommt vom 11. bis 15. Juni auf den Kirchplatz nach Hemmerden. Weitere Informationen zum Glasfaser-Ausbau und zur Lösung der Telekom erhalten Sie auf den Webseiten der Bürgerinitiative (http://glasfaser.hemmerden.de), wo Sie sich auch für einen Newsletter registrieren können.

(Erft-Kurier 03.06.2015, Pressemitteilung Bürgerinitiative)

Glasfaser: Anmeldefrist läuft bald aus

Bürger können sich jetzt in vielen Orten für schnelles Internet entscheiden. Großes Interesse bei Info-Versammlungen.
VON SEBASTIAN MEURER

Anmerkung: Der Artikel bezieht sich zwar auf Korschenbroich, ist aber gleichermaßen für Hemmerden gültig.

Korschenbroich Das Interesse an einer schnellen Internetverbindung ist in Korschenbroich auch weiterhin groß. Gut 500 Bürger dürften es gewesen sein, die in den vergangenen Tagen an den Info-Veranstaltungen der „Deutschen Glasfaser“ teilnahmen, die in Lüttenglehn, Glehn und jetzt in Liedberg stattfanden. Glasfaserkabel bis ins Haus will das Unternehmen verlegen. „Wir garantieren Ihnen eine Leistung von 100 Mbit pro Sekunde“, sagte Projektleiter Stephan Giese im „Alten Brauhaus“ in Liedberg. „Wir verlegen ein komplett neues Netz und bringen Glasfaser bis in Ihre Wohnung.“ Im Auge hat das Unternehmen unter dem Projektnamen „Glehn plus“ Epsendorf, Lüttenglehn und Scherfhausen ebenso wie Glehn, Schlich, Steinforth-Rubbelrath, Drölsholz. Voraussetzung für das Projekt: In diesen Orten müssen sich 40 Prozent der Einwohner bereit erklären, das Angebot anzunehmen und einen Vorvertrag bei der Deutschen Glasfaser zu unterzeichnen. Ende der Frist ist der 30. Juni.

Für den Wechsel des Anbieters sei eine einmalige Zahlung von 50 Euro zu entrichten. Ansonsten kosten die Basisdienste 34,95 Euro pro Monat. Wer ein Upgrade von 100 auf 200 Mbit wünscht, muss natürlich mehr bezahlen. Auch die Rufnummernmitnahme übernehme die Deutsche Glasfaser, versicherte Giese.

Das Internetangebot – auch ein Vertrag beim Partner-Provider NEW ist möglich – stehe von Beginn an zur Verfügung. „Es sind natürlich entsprechende Tiefbauarbeiten nötig, damit wir gut aufgestellt sind“, sagte Bürgermeister Heinz Josef Dick in der Gaststätte Vennen. Angesichts des bei den Infoabenden in Glehn und Lüttenglehn deutlich gewordenen großen Interesses bekundete der er seine Hoffnung, dass die 40-Prozent-Quote erreicht werde.
Nachdem Ende Mai bekannt wurde, dass Schlich nun auch in die erste Projektphase aufgenommen wurde, soll es am 16. Juni noch einen weiteren Info-Abend geben. Geplant ist er in der Turnhalle in Lüttenglehn ab 19 Uhr. Auch in Liedberg und Steinhausen ist bei Erreichen der 40-Prozent-Quote der Ausbau schon in der ersten Phase möglich, wie Giese auf vielfache Nachfrage erklärte. Gerd Cattelaens aus Drölsholz, der sich seit Jahren für ein schnelles Internet engagiert hat, hofft, „dass durch viele Anmeldungen in den unterversorgten Gebieten Drölsholz, Liedberg und Steinhausen eventuell ein Ausgleich zum gut ausgebauten Glehn geschaffen werden kann.“ Cattelaens hofft, dass sich genügend Bürger melden. „Eine andere Alternative wird es in den nächsten Jahren für viele Haushalte hier nicht geben.“

NGZ 20150603 Anmeldefrist läuft ausBunte Kabel für schnelleres Internet: 50 Euro soll der Wechsel zur Deutschen Glasfaser die Bürger kosten. Danach werden 34,95 Euro pro Monat fällig. Archiv-Foto: Berns

Publikation Rheinische Post Verlagsgesellschaft mbH
Lokalausgabe Neuss-Grevenbroicher Zeitung Grevenbroich
Erscheinungstag Mittwoch, den 03. Juni 2015
Seite 25

Schnelles Internet: Delegation unter Leitung von Landrat Petrauschke in Erkelenz

Mehrere Personen sitzen an einem Tisch

Das Beispiel Erkelenz zeigt, wie das schnelle Internet im ländlichen Raum realisiert werden kann. Zu diesem Schluss kam eine Delegation aus dem Rhein-Kreis Neuss unter Leitung von Landrat Hans-Jürgen Petrauschke bei einem Ortstermin in der Kommune im Kreis Heinsberg. Der Erkelenzer Bürgermeister Peter Jansen informierte die Gäste gemeinsam mit dem Technischen Beigeordneten Ansgar Lurweg sowie Wirtschaftsförderin Sandra Schürger über den aktuellen Stand des Breitband-Ausbaus.

Die Ausgangsposition in der Stadt Erkelenz stellte sich seinerzeit ähnlich dar wie heute im Rhein-Kreis Neuss: Insbesondere die kleineren, ländlichen Ortslagen waren unzureichend mit einer schnellen Internetverbindung versorgt. Insbesondere durch das Engagement der Firma Deutsche Glasfaser hat sich diese Lage in Erkelenz entscheidend verändert. Bis auf drei Dörfer sind heute nahezu alle Ortsteile mit einer Internetverbindung von mindestens 50 Megabit pro Sekunde ausgerüstet. Neben der Deutschen Glasfaser, die alle Haushalte und Unternehmen, die dies wünschen, anschließt, ist die Deutsche Telekom ein weiterer wichtiger Versorger. Die heutige Breitbandversorgung wird von der Bevölkerung überwiegend positiv beurteilt.

Neben Landrat Petrauschke, Bürgermeisterin Ursula Kwasny aus Grevenbroich, Bürgermeister Heinz-Josef Dick aus Korschenbroich und Wirtschaftsförderin Annika Schmitz aus Jüchen nahmen die jeweiligen Fachleute aus den Verwaltungen am Ortstermin in Erkelenz teil. Sie informierten sich insbesondere über die zur Realisierung eines leistungsfähigen Glasfasernetzes notwendigen Tiefbauarbeiten und die damit verbundenen Herausforderungen. Darüber hinaus hatten sie die Gelegenheit, Verteiler- und Übergabestationen in verschiedenen Ortsteilen zu besichtigen.

Die Exkursion war die Fortsetzung eines von Landrat Petrauschke einberufenen Internet-Gipfels. Petrauschke hatte – gemeinsam mit den Vertretern der kreisangehörigen Kommunen – das Ziel eines mittelfristigen Glasfaserausbaus bis in jeden Haushalt und Betrieb im Rhein-Kreis Neuss mit Übertragungsraten von 100 Megabit pro Sekunde formuliert.

Quelle:
http://www.rhein-kreis-neuss.de/de/buergerservice/presse/2015/337-schnelles-internet.html