„Glasfaser“ rechnet mit vielen kurzfristigen Abschlüssen

VON DANIELA BUSCHKAMP

Grevenbroich Wie sieht die Nachfrage nach dem Internetanschluss via Glasfaser aus? „Bisher haben wir noch in keinem Ortsteil, in denen zurzeit die Nachfragebündelung läuft, eine Quote von 40 Prozent erreicht“, erklärt Nicole Holländer, Pressesprecherin des Unternehmens „Deutsche Glasfaser“. Für Holländer keine ungewöhnliche Tendenz: „Viele Kunden werden sich erst kurz vor 12 entscheiden.“

In Hemmerden haben sich bisher zwölf Prozent der Haushalte für die Glasfaser entschieden, im Bereich Kapellen, Neubrück, Münchrath und Mühlrath sind es neun, in Hülchrath und Neukirchen acht Prozent. Noch bis Montag, 29. Juni, läuft die Nachfragebündelung. Bis dahin sollten 40 Prozent der Haushalte einen Vertrag mit der Glasfaser abgeschlossen haben – nur dann wird das Unternehmen auch in diesem Bereich investieren. Neben Grevenbroich ist der Netzausbau im Rhein-Kreis Neuss noch in Korschenbroich und Jüchen geplant. Spitzenreiter bei der Nachfrage ist bisher Bedburdyck mit 15 Prozent.

Nach dem Ablauf der Frist wird das Ergebnis noch nicht sofort vorliegen, erläutert Nicole Holländer. „Wir brauchen noch einige Tage, bis wir einen Überblick über alle Verträge haben werden.“

NGZ 20150616 Glasfaser rechnet mit kurzfristigen Abschlüssen

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Publikation Rheinische Post Verlagsgesellschaft mbH
Lokalausgabe Neuss-Grevenbroicher Zeitung Grevenbroich
Erscheinungstag Dienstag, den 16. Juni 2015
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