Bürgermeisterin wirbt für die Glasfaser-Technik

Grevenbroich. Das Interesse am Thema Breitbandausbau in unserer Region ist groß. „Es bleibt spannend, wie sich die Bürger nun entscheiden. Für einige Ortsteile ist das kreisweite/interkommunale Projekt eine Chance und ein Angebot, ein Glasfasernetz mit 100 MBit Up- und Download zu erhalten“, so Bürgermeisterin Ursula Kwasny.
Von Gerhard Müller

 

Die Bürgermeisterin, Fachbereich Tiefbau und Wirtschaftsförderung führen seit Jahren Gespräche und Verhandlungen mit verschiedenen Telekommunikationsanbietern. In Jahren von Nothaushalt und Haushaltssicherung, ohne Chance auf Fördermöglichkeiten, wurden auch im Auftrag des Stadtrats Ansätze für einen die Stadt kostenneutralen Breitbandausbau gesucht und gefunden. Die Deutsche Telekom hatte im vergangenen Jahr bereits den Vorwahlbezirk „02181“ mit der Vectoring-Technik ausgebaut hat und führt derzeit in Teilbereichen von „02182“ Tiefbaumaßnahmen durch.

Vor wenigen Wochen hat zudem die „Deutsche Glasfaser“ mit der Werbekampagne gestartet. Alle Bürgertreffs der „Deutschen Glasfaser“ in den Ortsteilen waren gut besucht! In den vergangenen Wochen informierten sich in Hemmerden rund 130, Kapellen 200, Münchrath 50, Hülchrath 70, Neukirchen 90 Bürger über das Angebot „Glasfaser bis in jeden Haushalt“.

Eine „Spielregel“ bleibt beim Vorhaben immer gleich: erst wenn 40 Prozent der Bürger sich im Gebiet dafür entscheiden, verlegt das Unternehmen Glasfaser im Ort.

In allen drei Kommunen, die in der ersten Projektphase dabei sind, ist pro Stadt seitens der „Deutsche Glasfaser“ ein weiterer Infoabend geplant. In Grevenbroich findet dieser am 18. Juni um 19 Uhr in der WFB Hemmerden statt. Zudem bieten sie weitere Beratung im Infomobil vor Ort sowie im Ladenlokal von NEW in Stadtmitte an.

-ekG.