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„Glasfaser“ will Ausbaupläne umsetzen

Das Unternehmen „Deutsche Glasfaser“ bekennt sich zu Grevenbroich, Jüchen und Korschenbroich. Am Ausbau eines Glasfasernetzes für schnelles Internet wird festgehalten. Probleme mit dem Hauptnetzstrang sollen bald geklärt sein.

Grevenbroich. Die „Deutsche Glasfaser“ hält an ihrem geplanten Netzausbau für schnelles Internet fest. Nicole Holländer aus der Marketingabteilung des Unternehmens betont, dass der Ausbau eines Glasfasernetzes in Grevenbroich sowie den Nachbarkommunen Jüchen und Korschenbroich nach wie vor eine zentrale Rolle spiele. „Wir haben große Ziele für dieses Jahr und arbeiten daran, diese umzusetzen“, sagt Holländer.

Die „Deutsche Glasfaser“ möchte in den drei Kommunen ein flächendeckendes Glasfasernetz für schnelles Internet verlegen. Laut Unternehmensangaben soll es mindestens 100 Megabit (Mbit/s) pro Sekunde beim Up- und Download ermöglichen. Der Netzausbau soll in Hemmerden beginnen, geplant ist eine sukzessive Erweiterung. Der Rhein-Kreis Neuss besitzt für die „Deutsche Glasfaser“ strategische Bedeutung für den weiteren Netzausbau.

Allerdings hinkt das Unternehmen dem Zeitplan hinterher. Eigentlich sollte 2014 in Hemmerden mit der Nachfragebündelung begonnen werden. Dabei wird abgefragt, wie viele Bürger ein neues Glasfasernetz im Ausbaugebiet nutzen werden. „Erforderlich ist in der Regel eine Quote von 40 Prozent, damit sich der Netzausbau rechnet“, hatte Marco Westenberg als NRW-Verantwortlicher für die „Deutsche Glasfaser“ betont.

Die Initiative „Glasfaser für Hemmerden“ hatte bei einer Umfrage ermittelt, dass diese Quote in dem 936 Haushalte zählenden Stadtteil erreicht würde. Doch die „Deutsche Glasfaser“ musste den Projektstart verschieben. Der Grund waren Probleme mit der sogenannten „Backbone“-Anbindung. So wird der Hauptstrang für das Glasfasernetz bezeichnet. Grevenbroich sollte über einen solchen Hauptnetzstrang aus dem Kreis Heinsberg angeschlossen werden.

Die Kabel-Strecke wäre über die Stadt Wegberg gelaufen. Dort votierte der Stadtrat allerdings gegen eine Unterzeichnung des Gestattungsvertrages für den Netzausbau. Inzwischen laufen jedoch Gespräche zwischen der „Deutsche Glasfaser“ und der Stadt Wegberg, um das Projekt unter anderem im Stadtteil Rath-Anhoven doch noch umsetzen zu können. Verlaufen diese Gespräche positiv, stünde der „Backbone“-Anbindung nach Grevenbroich, Jüchen und Korschenbroich nichts mehr im Weg. „Wir halten an unserer Strategie für den Rhein-Kreis Neuss fest“, sagt Holländer.

Wenn die „Deutsche Glasfaser“ kommt, dürfte in Grevenbroich und Jüchen ein spannender Wettbewerb um Marktanteile beginnen. Die Telekom hat angekündigt, ihr VDSL-Netz nach dem Vorwahlbereich 02181 in Kürze auch in großen Teilen des Vorwahlbereichs 02182 auszubauen. Dieses Netz soll Übertragungsraten bis zu 100 Mbit/s beim Down- und 40 Mbit/s beim Upload ermöglichen.

Im Kreis Heinsberg, der als Vorbild für die geplanten Aktivitäten der „Deutsche Glasfaser“ im Rhein-Kreis Neuss gilt, zieht Wirtschaftsförderer Joachim Steiner ein positives Fazit der Ausbauaktivitäten. Bis heute seien dort in mehr als 60 Orten Glasfaseranschlüsse für rund 41 000 Haushalte gelegt worden. Zwischenzeitliche Probleme – zum Beispiel mit von der „Deutsche Glasfaser“ beauftragten Tiefbau-Unternehmen – seien inzwischen wohl ausgeräumt. Daher wird der Markteintritt der „Deutsche Glasfaser“ von der Wirtschaftsförderung im Kreis Heinsberg als Glücksfall bewertet. Zumal dadurch – ähnlich wie in Grevenbroich – auch Mitbewerber wie die Telekom aus ihrem Dornröschenschlaf erwachten und ihren Netzausbau forcierten. Der Kreis Heinsberg habe bei der Breitbandversorgung „einen gewaltigen Schritt gemacht“. Ein Ziel, das auch die Wirtschaftsförderer in Grevenbroich, Jüchen und Korschenbroich für ihre Kommunen haben.

NGZ 20150108 Glasfaser will Ausbaupläne umsetzen

siehe dazu auch: http://www.rp-online.de/nrw/staedte/grevenbroich/glasfaser-will-ausbauplaene-umsetzen-aid-1.4782800

Publikation Rheinische Post Verlagsgesellschaft mbH
Lokalausgabe Neuss-Grevenbroicher Zeitung Grevenbroich
Erscheinungstag Donnerstag, den 08. Januar 2015
Seite 19

Vectoring-Verfahren für den Grevenbroicher Norden

Grevenbroich. Bürgermeisterin Ursula Kwasny, der Fachdienst Tiefbau und die Wirtschaftsförderung Grevenbroich freuen sich, mitteilen zu können, dass die Telekom aktuell für den Grevenbroicher Norden – entgegen der bisherigen Planungen – auch Ausbauarbeiten im Rahmen des Vectoring-Verfahrens angekündigt hat. In regelmäßigen Gesprächen wurden auch die Gebiete in Kapellen städtischerseits immer wieder thematisiert. Im Ausbaugebiet eingeschlossen sind laut Aussagen des Unternehmens Teile von Kapellen, Hemmerden und auch Münchrath sowie Mühlrath. Start soll im ersten Quartal 2015 sein.

Erft-Kurier Vectoring 20141210Quelle: Erft-Kurier vom 10.12.2014

Telekom plant weitere Investition ins Netz

Die Wirtschaftsförderung teilte gestern mit, dass die Telekom den Breitbandausbau für schnelles Internet auch im Norden der Stadt vorantreibt. Bereits im ersten Quartal 2015 soll mit den Tiefbaumaßnahmen begonnen werden.

VON ANDREAS BUCHBAUER

Grevenbroich Die Telekom plant offenbar, den Breitbandausbau für schnelles Internet in Grevenbroich deutlich auszuweiten. Bislang erfolgt er im gesamten Vorwahlgebiet 02181. Wirtschaftsförderin Carina Lucas teilte gestern mit, die Telekom werde nun auch weitere Stadtteile in den Ausbauplan aufnehmen. „Der Grevenbroicher Norden wird damit ebenfalls vom sogenannten Vectoring-Verfahren profitieren – wenn auch leider wohl nicht ganz flächendeckend“, sagte sie. Im Ausbaugebiet eingeschlossen seien laut Aussagen des Unternehmens Teile von Kapellen und Hemmerden sowie Münchrath und Mühlrath. Der Start der Tiefbaumaßnahmen solle bereits im ersten Quartal des kommenden Jahres erfolgen.

Im Sommer hatte die Telekom mit den Ausbauarbeiten im Vorwahlgebiet 02181, zu dem auch Teile von Jüchen gehören, begonnen. Startschuss war „Am Schwanenhof“ in Allrath. Insgesamt war für die Ausbauphase geplant, rund 50 Kilometer Glasfaserkabel zu verlegen. Zudem sahen die Pläne der Telekom vor, 126 neue Multifunktionsgehäuse aufzustellen oder sie mit neuester Technik zu erweitern. Die Multifunktionsgehäuse werden von der Telekom an das Glasfasernetz angeschlossen, die Daten werden dann in den Multifunktionsgehäusen auf das bestehende Kupferkabel übertragen, das in die Wohnung des jeweiligen Anschlussinhabers führt. Dies nennt man „Fibre To The Curb“-Prinzip (FTTC).

Durch die VDSL-Erweiterung („Vectoring“) werden die Übertragungsraten laut Telekom deutlich gesteigert. „Auf dieses Prinzip setzt das Unternehmen jetzt auch im zweiten Schritt der Erweiterung“, sagt Lucas. Für die erste Ausbauphase war ein Investitionsvolumen von drei bis vier Millionen Euro eingeplant. Nun kommt wohl noch etwas obendrauf. Von der Telekom gab es gestern keine Auskunft zu Details der weiteren Pläne.

Spannend wird, wie sich das angekündigte weitere Engagement der Telekom auf die Pläne des Unternehmens „Deutsche Glasfaser“ auswirkt. Dieses hatte im Frühjahr bei Bürger-Informationsveranstaltungen angekündigt, zunächst in Hemmerden ein flächendeckendes Glasfasernetz anbieten zu wollen – und dieses dann sukzessive auszuweiten. Das Glasfasernetz wäre mit angekündigten Übertragungsraten von mindestens 100 Megabit pro Sekunde (MBit/s) beim Up- und Download zwar leistungsfähiger als das Angebot der Telekom. Dieses verspricht bis zu 100 MBit/s beim Down- und 40 MBit/s beim Upload. Allerdings hinkt die „Deutsche Glasfaser“ im Zeitplan hinterher und musste den Start der Nachfragebündelung – gemeint sind die Marketingmaßnahmen – zuletzt auf Anfang 2015 vertagen. Und die mit dem Vectoring-Verfahren der Telekom angebotenen Übertragungsraten gelten nach durchaus gängiger Experten-Meinung für eine herkömmliche Internetnutzung zu Hause inklusive der Inanspruchnahme von Streaming-Angeboten wie zum Beispiel Online-Videotheken als ausreichend.

Es ist nicht das erste Mal, dass sich Telekom und „Deutsche Glasfaser“ auf dem Spielfeld „Netzausbau“ in der Region so direkt begegnen. Im Kreis Heinsberg ist die „Deutsche Glasfaser“ bereits sehr aktiv, die Telekom hielt sich lange zurück. In Wegberg allerdings änderte sich dies. Dort investierte der ehemalige Staatskonzern in den Ausbau seines VDSL-Netzes und sicherte sich einen wichtigen Marktvorteil. Denn für die „Deutsche Glasfaser“ ist der Ausbau eines flächendeckenden Glasfasernetzes nur interessant, wenn mindestens 40 Prozent der Haushalte im Ausbaugebiet dieses Netz auch nutzen. Das hatte Marco Westenberg als NRW-Verantwortlicher des Unternehmens gleich mehrfach erklärt.

Wo die Telekom allerdings Kunden adäquat versorgt, wird es für die „Deutsche Glasfaser“ schwieriger, die 40-Prozent-Quote zu erreichen. Für die Bürger aber heißt es: Konkurrenz belebt das Geschäft.

NGZ 20141209 Telekom plant weitere Investition ins Netz

siehe dazu auch http://www.rp-online.de/nrw/staedte/grevenbroich/telekom-plant-weitere-investition-ins-netz-aid-1.4726486

Publikation Rheinische Post Verlagsgesellschaft mbH
Lokalausgabe Neuss-Grevenbroicher Zeitung Grevenbroich
Erscheinungstag Dienstag, den 09. Dezember 2014
Seite 18

Bürgerinitiative „Glasfaser für Hemmerden“ bedankt sich

Ein herzliches Dankeschön den Hemmerdener Bürgerinnen und Bürgern, die sich an unserer Initiative für ein flächendeckendes Glasfasernetz in Hemmerden beteiligt haben. Ein besonderer Dank gilt den Geschäfts- und Wirtsleuten, Ärzten und Werkstätten, die unsere Unterschriftenlisten in ihren Betriebsstätten ausgelegt haben.

Unsere Umfrage ist auf eine überragende Resonanz gestoßen!
Deutlich mehr als 40% der Haushalte haben ihr Interesse am schnellen Internet bekundet.

Dieses Ergebnis haben wir der Deutschen Glasfaser GmbH mitgeteilt und erhielten die Information, dass voraussichtlich im Frühjahr die Nachfragebündelung starten wird. In diesem Aktionszeitraum  werden dann mit den interessierten Haushalten die Verträge abgeschlossen, damit das Netz gebaut werden kann. Die Genehmigungen zum Ausbau seitens der Stadt sind bereits für Hemmerden erteilt.

Bis dahin geht die Bürgerinitiative in den wohlverdienten „Winterschlaf“ – aber keine Sorge: selbstverständlich sind wir im Standby-Modus und sofort wieder bei der Sache, wenn es Neuigkeiten gibt.

DANKE und einen schönen Übergang ins Jahr 2015 wünscht
die Bürgerinitiative
Glasfaser für Hemmerden

Glasfaser-Initiative hofft auf Projektstart im Jahr 2015

VON ANDREAS BUCHBAUER

Hemmerden Die Initiative „Glasfaser für Hemmerden“ verabschiedet sich erst einmal in den „Winterschlaf“. Das teilt Initiatorin Christiane Weisenberger mit. „Wir bleiben aber natürlich im Standby-Modus und sind sofort bei der Sache, wenn es Neuigkeiten gibt“, betont sie. Wie es aussieht, wird das allerdings noch ein wenig dauern. „Wir hatten ein Gespräch mit dem Unternehmen „Deutsche Glasfaser“. Die Nachfragebündelungen in Hemmerden sollen im Frühjahr beginnen“, erklärt Weisenberger.

Mit Beginn der Nachfragebündelung – gemeint sind vor allem Werbe- und Marketingmaßnahmen seitens der „Deutsche Glasfaser“ – soll dann das ins Stocken geratene Großprojekt neue Fahrt aufnehmen. Nicole Holländer aus der Marketingabteilung des Unternehmens hatte unlängst bekannt, dass man sich einen schnelleren Start in Hemmerden, Korschenbroich und Jüchen vorgestellt habe. Als Grund für die zeitliche Verschiebung nannte sie eine Änderung in der sogenannten „Backbone“-Anbindung. So wird der Hauptstrang für das Glasfasernetz bezeichnet.

Die „Deutsche Glasfaser“ möchte in den Ausbaugebieten ein Netzwerk mit neuem Glasfaserkabel für schnelles Internet verlegen. Es werden neue Verteilstationen aufgebaut, von der Verteilstation aus erhält jeder Haushalt eine eigene Glasfaserverbindung. „Fibre to the Home“ nennt sich dieses Verfahren. Das Netz soll laut Unternehmen mindestens 100 Megabit pro Sekunde (Mbit/s) beim Up- und Download ermöglichen. Voraussetzung für den Ausbau ist, dass sich 40 Prozent der Haushalte in den Ausbaugebieten beteiligen.

Die Initiative „Glasfaser für Hemmerden“ hatte daher eine Befragung im Ort durchgeführt. „Deutlich mehr als 40 Prozent der Haushalte haben ihr Interesse am schnellen Internet bekundet“, sagt Weisenberger. Allerdings scheint dieses schnelle Internet deutlich langsamer zu kommen, als von den Bürgern erhofft.

Ende April hatte das Unternehmen sein Vorhaben bei Bürgerinformationsveranstaltungen vorgestellt – und war auf reges Interesse gestoßen. Seither wurde der Start für die Nachfragebündelung immer wieder verschoben. Die Initiative „Glasfaser für Hemmerden“ hofft jetzt auf das Frühjahr 2015 und bedankt sich für die Unterstützung im Ort.

Publikation Rheinische Post Verlagsgesellschaft mbH
Lokalausgabe Neuss-Grevenbroicher Zeitung Grevenbroich
Erscheinungstag Montag, den 24. November 2014
Seite 18

 

NGZ 20141124 Glasfaser-Initiative hofft auf Projektstart im Jahr 2015

Glasfaser-Ausbau wird auf 2015 vertagt

Das Unternehmen „Deutsche Glasfaser“ muss den Start seines geplanten Großprojekts für schnelles Internet in Grevenbroich, Korschenbroich und Jüchen verschieben. Nun soll es Anfang des kommenden Jahres losgehen.

VON ANDREAS BUCHBAUER

Grevenbroich Das Unternehmen „Deutsche Glasfaser“ verschiebt den Start seiner Aktivitäten in Grevenbroich sowie den Nachbarkommunen Korschenbroich und Jüchen auf das kommende Jahr. Das bestätigte Nicole Holländer aus der Marketing-Abteilung des Unternehmens, auf Anfrage unserer Zeitung. „Wir haben uns einen schnelleren Start für unsere Aktivitäten in Grevenbroich, Korschenbroich und Jüchen vorgestellt. In diesem Jahr wird es aber leider nichts mehr“, sagte Holländer. „Wir gehen jetzt von einem Start Anfang 2015 aus.“

Hintergrund für die zeitliche Verschiebung ist eine Änderung in der sogenannten „Backbone“-Anbindung. So wird der Hauptstrang für das Glasfasernetz bezeichnet. Ursprünglich sollten die Kommunen im Rhein-Kreis Neuss über einen solchen Hauptnetzstrang aus dem Kreis Heinsberg angeschlossen werden.

Die Kabel-Strecke wäre über die Stadt Wegberg gelaufen, doch dort hat sich der Stadtrat gegen eine Unterzeichnung des Gestattungsvertrages für den Netzausbau ausgesprochen. „Das Thema ist jedoch noch nicht vom Tisch. Wir sind in Gesprächen und arbeiten an einer Lösung“, sagt Holländer. Zugleich würden Alternativen für die Anbindung der Kommunen im Rhein-Kreis Neuss gesucht. „Sie bleiben ein wichtiger Bestandteil unserer Planungen. Wir möchten so schnell wie möglich beginnen, aber dafür müssen auch die Vorarbeit und die Planungen stimmen.“

Die „Deutsche Glasfaser“ möchte in Grevenbroich, Korschenbroich und Jüchen ein flächendeckendes Glasfasernetz für schnelles Internet verlegen. Es sollen neue Verteilstationen aufgebaut werden, von diesen Verteilstationen aus erhält jeder Haushalt eine eigene Glasfaserverbindung, die mit niemandem geteilt werden muss. Sie wird bis in die Wohnung verlegt. „Fibre to the Home“ nennt sich dieses Verfahren.

Das Glasfasernetz soll laut Unternehmen mindestens 100 Megabit pro Sekunde beim Up- und Download ermöglichen. Der Ausbau in Grevenbroich soll in Hemmerden beginnen, dort leben laut städtischen Angaben 2527 Bürger in 936 Haushalten (Stand: 31. Dezember 2013). Hemmerden soll jedoch nur der Auftakt sein, weitere Stadtteile sollen folgen.

Ob das Projekt umgesetzt wird, hängt jedoch vom Interesse der Bürger ab. Da der Bau des Glasfasernetzes und der Anschluss an die Haushalte teuer ist – die „Deutsche Glasfaser“ rechnet in Grevenbroich, Korschenbroich und Jüchen mit Investitionen von insgesamt 63 Millionen Euro -, muss eine bestimmte Anzahl von Haushalten das neue Netz nutzen. Marco Westenberg, NRW-Verantwortlicher der „Deutsche Glasfaser“, hat diese Quote stets mit rund 40 Prozent angegeben.

In Hemmerden haben sich Bürger bereits zur Initiative „Glasfaser für Hemmerden“ zusammengeschlossen, die im Ort für das Angebot wirbt. Auch eine Umfrage wurde durchgeführt. Christiane Weisenberger, die zu den Initiatoren zählt, erklärte erst kürzlich, man werde die 40-Prozent-Quote erreichen. „Das hat unsere Umfrage gezeigt.“

Allerdings ist nun Geduld gefragt. Das fällt vielen Bürgern im Ort nicht leicht, da das Warten auf den Projektstart nun schon seit den ersten Bürgerinformationsveranstaltungen der „Deutsche Glasfaser“ im April andauert. Carina Lucas von der städtischen Wirtschaftsförderung ist dennoch zuversichtlich, dass es bald auf den Weg gebracht wird. „Wir sind in ständigem Austausch mit der ,Deutsche Glasfaser“. Alle unsere Gespräche zeigen: Das Unternehmen hält an dem Projekt fest. Wir gehen davon aus, dass es Anfang 2015 losgeht.“

NGZ 20141027 Glasfaser-Ausbau wird auf 2015 vertagt

Publikation Rheinische Post Verlagsgesellschaft mbH
Lokalausgabe Neuss-Grevenbroicher Zeitung Grevenbroich
Erscheinungstag Montag, den 27. Oktober 2014
Seite 17

Initiative sieht Quote für Glasfaser fast erfüllt

In Hemmerden hat eine Vorab-Umfrage zum schnellen Netz schon beinahe 40 Prozent erreicht.

Hemmerden In Hemmerden stehen die Chancen offenbar gut, dass die vom Unternehmen „Deutsche Glasfaser“ geforderte 40-Prozent-Quote erreicht wird. Das hat eine erste Auswertung der von der Initiative „Glasfaser für Hemmerden“ gestarteten Umfrage ergeben. Initiatorin Christiane Weisenberger ist daher mit Blick auf das Großprojekt optimistisch gestimmt. „Uns fehlen im Grunde noch rund 70 Haushalte bis wir die 40-Prozent-Quote in Hemmerden erreicht haben“, sagt sie.

Die Quote gilt als Voraussetzung dafür, dass die „Deutsche Glasfaser“ im Ort aktiv wird. Das Unternehmen möchte in Hemmerden ein flächendeckendes Glasfasernetz für schnelles Internet anbieten. Dabei werden neue Verteilstationen aufgebaut. Von diesen Verteilstationen aus erhält jeder Haushalt eine eigene Glasfaserverbindung, die mit niemandem geteilt werden muss. „Fibre to the Home“ (FTTH) nennt sich dieses Verlegen der Kabel bis in die Häuser der beteiligten Haushalte in der Fachsprache. Da der Bau des Glasfasernetzes und der Anschluss an die Haushalte jedoch teuer ist – die „Deutsche Glasfaser“ rechnet für Hemmerden mit Investitionen in Höhe von zwei Millionen Euro -, muss eine bestimmte Anzahl Haushalte das neue Netz nutzen. Marco Westenberg, NRW-Verantwortlicher des Unternehmens, hatte dies auch bei einer Info-Veranstaltung im Ort klargestellt. „Ohne die Quote von 40 Prozent wird es nicht gehen.“

Für Christiane Weisenberger und ihre Mitstreiter von der Initiative „Glasfaser für Hemmerden“ ist das Ziel daher klar. „Wir wollen die noch fehlenden Haushalte vom Projekt überzeugen“, sagt sie. Noch zwei Wochen lang werden Unterschriften – unter anderem auf der Internetseite www.glasfaser.hemmerden.de – gesammelt. Ende Oktober sollen die Ergebnisse dann an die „Deutsche Glasfaser“ übermittelt werden. „Damit wollen wir ein Zeichen setzen“, sagt Weisenberger.

Ziel der Initiative ist es, gezielt auf die Anbieter zugehen zu können und den Netzausbau im Ort zu beschleunigen. „Die Teilnahme an der Umfrage ist unverbindlich“, betont Weisenberger.

NGZ 20141010

Publikation Rheinische Post Verlagsgesellschaft mbH
Lokalausgabe Neuss-Grevenbroicher Zeitung Grevenbroich
Erscheinungstag Freitag, den 10. Oktober 2014
Seite 18

„Glasfaser für Hemmerden“ startet Umfrage zur Bürgerbeteiligung

Grevenbroich Die Initiative „Glasfaser für Hemmerden“ startet eine Umfrage, wie viele Bürger im Ort sich an dem Angebot des Unternehmens „Deutsche Glasfaser“ beteiligen möchten. Ab sofort ist eine Beteiligung an der Umfrage unter www.glasfaser.hemmerden.de im Internet möglich. Christiane Weisenberger, Initiatorin der Initiative, kündigt zudem an, dass in den kommenden Wochen auch Informationsmaterial und Flyer an die Haushalte im Ort verteilt werden. „Unser Ziel ist es, die Bürger über die Chance, die ein flächendeckendes Glasfasernetz für Hemmerden bietet, aufzuklären“, sagt Weisenberger. Ein solches Netz für schnelles Internet soll Übertragungsgeschwindigkeiten von mindestens 100 Megabit pro Sekunde (Mbit/s) beim Up- und Download ermöglichen.

Das Unternehmen „Deutsche Glasfaser“ möchte in Hemmerden sowie den Nachbarkommunen Jüchen und Korschenbroich ein entsprechendes Netz verlegen. Dabei werden neue Verteilstationen aufgebaut, von der Verteilstation aus erhält jeder Haushalt eine eigene Glasfaserverbindung, die mit niemandem geteilt werden muss. Da der Bau des Glasfasernetzes und der Anschluss an die Haushalte jedoch teuer ist – die „Deutsche Glasfaser“ rechnet für Hemmerden mit Investitionen in Höhe von zwei Millionen Euro -, muss eine bestimmte Anzahl Haushalte das neue Netz nutzen. Die Glasfaser setzt in der Regel eine Bürgerbeteiligung von 40 Prozent der Haushalte im Ort voraus.

Mit ihrer Umfrage möchte die Initiative „Glasfaser für Hemmerden“ vor dem angekündigten Werbestart des Unternehmens im Ort die Nachfrage nach den schnellen Leitungen ermitteln. Ziel ist es, gezielt auf die Anbieter zugehen zu können und so den Netzausbau zu beschleunigen. „Die Teilnahme an der Umfrage ist unverbindlich“, betont Weisenberger. Sie hat mit der „Deutsche Glasfaser“ einen Gesprächstermin vereinbart, bei dem es um das weitere Vorgehen des Unternehmens in Hemmerden geht.

Im Kreis Heinsberg droht der „Deutsche Glasfaser“ unterdessen erneut Ärger. Nachdem es in manchen Orten bei für die Netzverlegung erforderlichen Straßenbauarbeiten zu Schwierigkeiten gekommen war, sprach sich der Rat der Stadt Wegberg jetzt gegen die Unterzeichnung des Gestattungsvertrags mit dem Unternehmen aus.

NGZ 20140926

Marco Westenberg, NRW-Verantwortlicher bei der „Deutsche Glasfaser“, kündigte auch für Hemmerden eine 40-Prozent-Quote an. Archivfotos: LB/ON

Publikation Rheinische Post Verlagsgesellschaft mbH
Lokalausgabe Neuss-Grevenbroicher Zeitung Grevenbroich
Erscheinungstag Freitag, den 26. September 2014
Seite 18

Faltblatt: Hemmerden braucht Dich !

Wir haben ein Faltblatt mit den wichtigsten Informationen zum Glasfaseranschluss entworfen, welches wesentliche Informationen zum Projekt darstellt und dazu aufrufen soll, sich an unserer Umfrage zu beteiligen.

Der Flyer wird kurzfristig an alle Haushalte in Hemmerden verteilt werden und in verschiedenen Geschäften ausliegen, gleichzeitig stellen wir ihn hier zum Download bereit:

Download als PDF: Flyer 22.09.2014

Um ein neues Fenster zu öffnen, klicken Sie bitte hier.

Bürger-Initiative startet Glasfaser-Umfrage

Die Bürgerinitiative „Glasfaser für Hemmerden“ hat für alle Einwohner Hemmerdens unter der Adresse http://glasfaser.hemmerden.de/ eine Umfrage gestartet. Sofern 40% der Haushalte einen Glasfaseranschluss beauftragen, wird das schnelle Netz gebaut. Die Leitungen mit einer Geschwindigkeit von 100.000 Kbit/s können für Telefon, Fernsehen und schnelles Internet genutzt werden und ersetzen den bisherigen Anschluss. Mit der unverbindlichen Umfrage möchte die Bürgerinitiative vorab die Nachfrage nach den schnellen Leitungen ermitteln, um gezielt auf die Anbieter zugehen zu können und so den Netzausbau zu beschleunigen. Weitere Informationen zum Glasfaseranschluss gibt es auf der genannten Webseite der Bürgerinitiative; alle Bürger Hemmerdens sind eingeladen, sich an der Umfrage zu beteiligen.

 

Erft-Kurier 20140924 Bürger-Initiative startet Glasfaser-Umfrage Erft-Kurier vom 24.09.2014